Der Verein will Erinnerungskultur fördern und einen Beitrag gegen das Vergessen leisten. Es geht um die Sicherung von Erinnerungen von Zeitzeugen und Betroffenen aus dem Raum Müllheim, die besonders unter der nationalsozialistischen Diktatur und deren Folgen leiden mussten. Das sind vor allem Menschen jüdischen Glaubens, politisch Verfolgte und Zwangsarbeiter, deren Schicksale langsam in Vergessenheit geraten. Gerade in Zeiten von zunehmendem Antisemitismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit möchten wir diese Erinnerungen in den Kontext der Geschichte stellen.
Interessierte, die sich engagieren wollen, sind willkommen.
07.11.2025 Die jährliche Lesung zum Gedenken an die Pogromnacht findet am Freitag 7.November um 19Uhr wieder im Wartecksaal in Niederweiler statt. Einlass ist um 18.30Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden sind möglich. Diesmal werden ausgesuchte …
13.11.2025 Aufgrund der großen Nachfrage gibt es am 13.November um 19.30Uhr eine weitere Vorführung im Müllheimer Kino. Der Dokumentarfilm über die Geschichte der Müllheimer Synagoge wurde am Mittwoch, 22.Oktober um 19Uhr im Müllheimer Kino uraufgeführt. …
07.09.2025 Zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur lesen Jan Heinz Stauffer vom Verein Erinnerungskultur und Andreas Weiß, Leiter des Markgräfler Museums aus dem Roman"Bischweiler oder Der große Lebold" des elsässischen Erzählers Claude Vigée (1921-2020). Ein …
10.04.2025 Vergangene Woche vor dem Pessachfest trafen sich Mitglieder des Fördervereins Erinnerungskultur Müllheim e.V. auf dem Platz der ehemaligen Synagoge, ausgerüstet mit Bürsten, Schwämmen, Putzmitteln und Wassersprayern, um von dort aus die in Müllheim verlegten …
27.03.2025 Der Buchautor Peter Seibert las zum Thema "Zerstörung des jüdischen Bauerbes nach 1945" im Wartecksaal in Niederweiler aus seinem Buch "Demontage der Erinnerung". Zwischen 40 und 50 Leuten lauschten Peter Seibert, der anschaulich von …
10.11.2024 "Und nichts führt uns dichter an die Seele eines Volkes heran als die Sprache." (V.Klemperer) Die szenische Lesung anlässlich des Gedenkens an die Pogromnacht vor 86 Jahren fand diesmal im Warteck in Niederweiler statt. …
26.04.2024 Der Verein ludt an diesem Abend Interessierte zu Vorträgen und Gesprächen zum Zivi-Haus in die Alte Post in Müllheim ein. Redebeiträge gab es von François Blum, Vertreter und Nachkomme der Familie Zivi, Christiane Wallesch-Schneller, …
25.02.2024 Demonstration für Demokratie in Kandern auf dem Blumenplatz "Nie wieder" lautet die Forderung an Gedenktagen. Doch es genügt nicht, sie mit mahnendem Unterton auszusprechen. Es gilt, diese Forderung als Herausforderung zu begreifen und sie …
10.11.2023 Die szenische Lesung von Wolfgang Borcherts „Draussen vor der Tür" fand wieder im Lindenhofkeller zum Gedenken an die Pogromnacht vor 80 Jahren statt. Gelesen wurde aus von Jan Heinz Stauffer, Uta Kluge, Christian Mees, …
07.07.2023 Der vielseitig interessierte und bewanderte Stadtführer Michael Koschmieder zeigte den Vereinsmitgliedern große und kleine, bekannte und unbekannte Sehenswürdigkeiten in der schönen Stadt am Rheinknie. Dieser Ausflug wird wiederholt werden, da es noch soviel zu …
27.01.2023 Kathryn Babeck erarbeitet mit Schülern des Markgräfler Gymnasiums, anlässlich des Holocaust-Gedenktages, verschieden Seiten des ehemaligen jüdischen Lebens in Müllheim.
11.11. 2022 Anlässlich des jährlichen Gedenktags der Reichspogromnacht veranstalteten wir eine szenische Lesung mit Bertholt Brechts Stück „Flüchtlingsgespräche“, gelesen von Jan Heinz Stauffer, Christian Mees und als Erzähler Peter Würfel.
02.06.2022 Eine große Ausstellung des Vogelbacher Künstlers Johannes Beyerle mit dem Titel "Gezeichnet" wurde vom 02. – 12.Juni 2022 in der Martinskirche gezeigt. Im Rahmen der Ausstellung fanden verschiedene Veranstaltungen wie Workshops, Lesungen und Zeitzeugengespräche …
16.09.2022 Der renommierte Künstler und Schauspieler Martin Feifel las in der Müllheimer Martinskirche aus dem Buch von Johannes Beyerle „und in der Ferne Schnee“. Dabei hat er seinen ganz eigenen Zugang zu der Thematik rund …
05.11.2021 Zum Gedenken der Reichspogromnacht fand im Lindenhofkeller eine Lesung des Stücks "Adressat unbekannt" von Taylor Kressmann aus dem Jahr 1938 statt. Weitsichtig beschreibt die Autorin die Folgen der NS-Herrschaft auf eine deutsch-jüdische Freundschaft. Gelesen …
Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.
